Sonntag, 28. November 2010

Ergebnisse 3. Spieltag auf Hessenebene

Ladja Rossdorf verteidigt Tabellenführung – Spannung in der Starkenburgliga

Richtungsweisende Entscheidungen gab es in der dritten Runde in den hessischen Schachklassen. Da der heimische Bezirk seit Menschengedenken nicht mehr in der Hessenliga stattfindet, können wir mit den Betrachtungen in der Verbandsliga Süd beginnen.
Dort wurde der für viele überraschende Höhenflug von Schachforum Darmstadt abrupt gestoppt. Die stark ersatzgeschwächten Bessunger gingen bei Hessenliga-Absteiger Sfr. Dettingen mit 1,5:6,5 unter. Außer drei Remispartien von Philippe Baldy, Mathias Eck und Heinz-Friedrich Cors gelang den Darmstädtern kein zählbarer Erfolg bei den Mainfranken.
Das Starkenburger Derby zwischen Ladja Rossdorf und SV Griesheim II endete nach einem packenden Wettkampf unentschieden. Die nominell favorisierten Gäste konnten sich gegen die mit zwei Siegen gestarteten Gastgeber keine entscheidenden Vorteile erspielen. Für Ladja Rossdorf gewannen Wladislaw Galkin, Christian Meyer und My Linh Tran, während für die Gäste Tibor Karolyi, Holger Dietz und Roberto Debortoli gewannen. Ladja Rossdorf verteidigte mit dem Unentschieden aufgrund der besseren Brettpunkt die Tabellenführung, die zweite Mannschaft des Bundesliga-Aufsteigers steht im Mittelfeld.
Aufsteiger SK Langen gelang gegen SC Frankfurt-West ein Befreiungsschlag. Die wie entfesselt aufspielenden Gastgeber feierten einen 7:1-Kantersieg gegen die an diesem Tag überforderten Frankfurter.
Dagegen blieb mit SK Gernsheim das vierte Starkenburger Team gegen König Nied ohne Chance. König Nied, einer der Favoriten für den Hessenliga-Aufstieg, setzte sich gegen die dezimierten Gastgeber mit 5:3 durch. Nach der zweiten Niederlage in Folge ist das Starkenburger Team in die Abstiegsregion zurückgefallen.
Aufsteiger Turm Breuberg gelang in der Landesklasse Süd ein wichtiger Punktgewinn gegen Mitaufsteiger SC Steinbach II. Die Odenwälder stehen nach dem ersten Saisondrittel im Mittelfeld und haben sehr gute Perspektiven auf den Klassenerhalt.
Verbandsliga Süd:
SG Bensheim-Sfr. Erbach 4,5:3,5
Ladja Rossdorf-SV Griesheim II 4,0:4,0
1 de Visser-H. Nothnagel remis
2 Kroder-Karolyi 0:1
3 Kunin-Dietz 0:1
4 Galkin-Chernyavskyy 1:0
5 Meyer-Prenzler 1:0
6 Tran-Hahn 1:0
7 Schmalhorst-M. Nothnagel remis
8 Winkler-Debortoli 0:1

SK Langen-SC Frankfurt-West 7,0:1,0
1 Schlapp-Kremer 1:0
2 Keim-Bonnaire 1:0
3 Koopmann-Niebling remis
4 Reisch-Svitek 1:0
5 Koschinski-B. Brendel 1:0
6 Ochmann-Schramm 1:0
7 A. Schmidt-Busche remis
8 Sachse-Landkocz 1:0

Sfr. Dettingen-Schachforum Darmstadt 6,5:1,5
1 Schönau-Baldy remis
2 W. Bahlke-Seehaus 1:0 (kl)
3 Rosenberger-Eck remis
4 Dahlheimer-Schiffer 1:0
5 Kraft-Sawade 1:0
6 Elter-Cors remis
7 Wilhelm-Quintana 1:0
8 P. Bahlke-Kaniak 1:0

SK Gernsheim-König Nied 3,0:5,0
1 M. Müller-Staller remis
2 Nies-Gramlich 0:1
3 Knoblauch-Uwira 0:1 (kl)
4 Will-Graf remis
5 Djondras-Goll remis
6 Krinke-Rosa remis
7 Mao-Zimmermann remis
8 Fornoff-Perlitz remis

Korrektur 2. Spieltag:
König Nied-Sfr. Dettingen 4,0:4,0 (Aufstellungsfehler Sfr. Dettingen)

1. Ladja Rossdorf 5:1/15,0, 2. König Nied 5:1/13,5, 3. SK Langen 4:2/16,0, 4. Sfr. Dettingen 4:2/14,5, 5. Schachforum Darmstadt 4:2/10,5, 6. SV Griesheim II 3:3/13,0, 7. SG Bensheim 2:4/11,5, 8. SC Frankfurt-West 2:4/7,5, 9. SK Gernsheim 1:5/9,5, 10. Sfr. Erbach 0:6/9,0.

Landesklasse Süd:
SC Flörsheim-SC Eschborn 4,0:4,0
Sfr. Kelkheim-SC Lorsch II noch offen
SV Hofheim III-Sfr. Bürstadt noch offen
Sfr. Hochheim-SF Heppenheim noch offen
Turm Breuberg-SC Steinbach II 4,0:4,0
1 Leiter-M. Weil 1:0
2 Piljic-V. Weil 0:1
3 F. Wolk-Heck remis
4 C. Wolk-Wagner 0:1
5 U. Beck-Hrubesch remis
6 Stapp-Schulze 1:0
7 Jungnickel-Welker remis
8 T. Pfaff-Herrle remis

Starkenburg-Resultate von Holger Bergmann

In den letzten Jahren war die Starkenburgliga stets ein spannender Krimi. Und auch in dieser Saison deutet vieles darauf hin, dass es in der Auf- wie in der Abstiegsfrage knappe Entscheidungen geben dürfte. Ein Indiz ist, dass nach drei Runden keine Mannschaft mehr ohne Verlustpunkt dasteht. Am Sonntag teilten die Spitzenteams FK Babenhausen und SK Langen II die Punkte, und SC Reinheim kam gegen sieben Spieler der SG Rödermark/Eppertshausen nicht über ein Unentschieden hinaus. Dieses Trio steht mit 5:1 Zählern auf der Sonnenseite der Liga. Einer der Gewinner des Spieltags ist TEC Darmstadt, der sich nach dem Erfolg in Groß-Zimmern wieder bis auf einen Zähler angenähert hat. Im Ligakeller hat SV Griesheim III einen wichtigen Sieg verbucht und sich auf den achten Platz verbessert. Das 5,5:2,5 beim Aufsteiger Ladja Rossdorf II verstärkt die dortigen Probleme ganz massiv. Ebenso wie das Schlusslicht wartet auch der Vorletzte SC Groß-Zimmern noch auf den ersten Punkt und steht bereits nach dem ersten Saisondrittel mitten im Abstiegskampf.
SC Ober-Ramstadt wird in der Bezirksklasse bislang seiner Favoritenrolle gerecht . Bei Schachforum Darmstadt feierte die Fahrstuhl-Mannschaft zwischen Starkenburgliga und Bezirksklasse ein souveränes 5,5:2,5. Mit drei Siegen und zwei Punkten Vorsprung deutet alles darauf hin, dass der Fahrstuhl nach einem Jahr Stagnation am Saisonende nach oben fährt. Der erste Aufstiegsplatz ist für mich faktisch vergeben, aber wer wird am Saisonende Zweiter? Hier gibt es mit dem starken Aufsteiger SK Gernsheim III, SK Dieburg, Schachforum Darmstadt II und SG Rödermark/Eppertshausen II zur Zeit vier Kandidaten mit 4:2 Punkten, doch auch die Teams, die bei 2:4 Zählern stehen, sollte man nicht aus dem Auge verlieren. Eine kleine Siegesserie reicht schon für eine starke Verbesserung. Am Tabellenende steht nicht ganz unerwartet Schachforum Darmstadt III. Aufsteiger und ein zweites Team des gleichen Vereins in einer Klasse, so etwas geht selten gut. In diesem Fall offenbar auch nicht.
Die Kreisklasse A ist ähnlich spannend wie die Starkenburgliga. Mit SGW Schaafheim und Turm Breuberg II steht ein Duo mit 5:1 Punkten ganz oben, doch die Konkurrenz ist nicht weit. Mindestens SC Weiterstadt III und TEC Darmstadt II sind noch dabei, aber auch SV Griesheim IV und SK Gernsheim IV haben noch Möglichkeiten, ganz nach vorne zu ziehen. Mein Favorit Springer Bad König bleibt hingegen massiv hinter den Erwartungen zurück und steckt mit 2:4 Punkten im hinteren Tabellendrittel. Ganz unten sieht es für SC Groß-Zimmern II nach der dritten Niederlage schon frühzeitig finster aus. Zu den besser platzierten Teams sind es schon jetzt zwei Punkte Rückstand.
Mit SC Goddelau behauptet einer der Favoriten in der Kreisklasse B nach dem dritten Saisonsieg den Platz an der Sonne. Mit einem Spiel weniger – aber gleichfalls noch mit „weißer Weste“ steht SG Rödermark/Eppertshausen III auf dem zweiten Platz. Sind das die beiden künftigen Aufsteiger? Das kann durchaus sein, aber SK Langen IV und FK Babenhausen II sind mit 4:2 Punkten auch noch gut dabei. Im Tabellenkeller wird es für die zweiten Mannschaften aus Münster und Eberstadt langsam aber sicher Zeit für das erste Erfolgserlebnis.
Schachforum Darmstadt steht mit seiner vierten und fünften Mannschaft in der Kreisklasse C an der Tabellenspitze. Aber eigentlich ist es ein Quartett, das hier um den Aufstieg in die B-Klasse kämpft. Neben den Darmstädtern rechnen noch SC Groß-Umstadt II und SK Langen V hinzu. Die anderen vier Teams müssen sich um den Klassenerhalt Sorgen machen.
Die Kreisklasse D spielt nur noch mit sieben Mannschaften, nachdem Ladja Rossdorf IV zurückgezogen hat. Die Resultate dieses Teams aus den ersten beiden Runden wurden herausgerechnet. SC Reinheim III liegt mit 5:1 Punkten in Führung, doch SK Gernsheim VI liegt bei einem Spiel weniger und 3:1 Zählern auch gut im Rennen. Ansonsten ist die Kreisklasse D eine sehr ausgeglichene Veranstaltung, denn immerhin drei Teams stehen bei 50%. Da man hier nicht absteigen kann, erspare ich den Lesern den Blick ins Tiefparterre.
Auch in der Zusatzklasse E kann man nur gewinnen und Erfahrung sammeln. Das gelingt gegenwärtig SK Gernsheim IX angesichts der Tabellenführung am besten. Doch die Konkurrenz aus Langen und dem eigenen Verein lauert nur einen Punkt dahinter.
Der Pokalwettbewerb steht schon im Viertelfinale. Dabei strapazierte SC Weiterstadt erneut das Losglück und zog sich so unter die letzten Vier. Mit dabei sind SK Langen II und FK Babenhausen, während der letzte Halbfinalist zwischen TEC Darmstadt und SK Langen am kommenden Donnerstag noch gesucht wird.
Vor Weihnachten folgt am 12.12. noch ein Spieltag. Dann übernehmen Maren Nägele-Knoblauch und Peter Knoblauch das Sammeln der Ergebnisse.


Starkenburger Schachbezirk:
3. Spieltag:
Starkenburgliga:
SC Reinheim-SG Rödermark/Eppertshausen 4,0:4,0
1 Tauber – N. Penzel 1:0
2 Fechtel – Wolf remis
3 Reichwehr-Wicht – F. Penzel remis
4 Pachler – Richter remis
5 Mercan – Kondziela 0:1
6 Wolshofer – Kovacevic 1:0 (kl)
7 Lutz – Larem 0:1
8 Heunemann – Bormann remis

SC Groß-Zimmern-TEC Darmstadt 3,0:5,0
1 Rühm – Nederveld 1:0
2 Stanojkovski – Metz 0:1
3 Heß – Oechler 0:1
4 F. Blome – Gelitz remis
5 T. Fuchs – Braun 1:0
6 Finsel – U. Storkebaum remis
7 Rauck – K.-H. Storkebaum 0:1
8 H. Weber – Vötter 0:1

SK Gernsheim II-SC Weiterstadt 4,5:3,5
1 Hilsheimer – Scheffler remis
2 Neumann – Lang remis
3 Wilke – W. Diehl 0:1
4 Köpke – D. Tucholke 1:0
5 Di Capua – Adamczyk remis
6 A. Wasserrab – S. Burger remis
7 Didicher – Dohne 1:0
8 Tolone – Feick remis

SK Langen II-FK Babenhausen 4,0:4,0
1 Flach – Fritsch 1:0 (kl)
2 Eurich – T. Mohr 1:0
3 F. Mann – Ries 0:1
4 Rupp – Diehm 1:0
5 Schüller – Dankesreiter 0:1
6 H. Mann – V. Haas 1:0
7 J. Berkes – Riegelbeck 0:1
8 D. B. Duong – Salecker 0:1

Ladja Rossdorf II-SV Griesheim III 2,5:5,5
1 P. Spitzl – Steinmetz 0:1
2 Held – Krause remis
3 D. Bokemaer – Tierling 0:1
4 Hiller – Bitzer remis
5 Hasch – U. Beck 0:1
6 Gläser – Holmlund remis
7 A. Bokemaer – Ma. Nothnagel 0:1
8 V. Spitzl – Reuter 1:0 (kl)

1. SK Langen II 5:1/15,0, 2. FK Babenhausen 5:1/14,5, 3. SC Reinheim 5:1/13,5, 4. SK Gernsheim II, TEC Darmstadt je 4:2/14,5, 6. SG Rödermark/Eppertshausen 3:3/12,5, 7. SC Weiterstadt 2:4/11,5, 8. SV Griesheim III 2:4/8,5, 9. SC Groß-Zimmern 0:6/9,5, 10. Ladja Rossdorf II 0:6/6,0.

Bezirksklasse:
SC Münster-SK Langen III 4,5:3,5
Schachforum Darmstadt II-SC Ober-Ramstadt 2,5:5,5
SC Weiterstadt II-SK Gernsheim III 3,0:5,0
SG Rödermark/Eppertshausen II-Schachforum Darmstadt III 6,0:2,0
SK Eberstadt-SK Dieburg 3,5:4,5

1. SC Ober-Ramstadt 6:0/17,0, 2. SK Gernsheim III 4:2/13,5, 3. SK Dieburg 4:2/13,0, 4. Schachforum Darmstadt II 4:2/11,5, 5. SG Rödermark/Eppertshausen II 4:2/10,5, 6. SK Eberstadt, SK Langen III je 2:4/12,5, 8. SC Weiterstadt II 2:4/11,0, 9. SC Münster 2:4/10,0, 10. Schachforum Darmstadt III 0:6/8,5.

Kreisklasse A:
SK Pfungstadt-SV Griesheim IV 2,0:6,0
Springer Bad König-SGW Schaafheim 3,0:4,0
Turm Breuberg II-SK Gernsheim IV 4,0:4,0
SC Weiterstadt III-SC Groß-Zimmern II 5,0:3,0
TEC Darmstadt II-SC Groß-Umstadt 3,0:5,0

1. SGW Schaafheim, Turm Breuberg II je 5:1/13,5, 3.SC Weiterstadt III, TEC Darmstadt II je 4:2/12,5, 5. SV Griesheim IV 3:3/13,5, 6. SK Gernsheim IV 3:3/12,5, 7. SC Groß-Umstadt, Springer Bad König je 2:4/12,0, 9. SK Pfungstadt 2:4/9,0, 10. SC Groß-Zimmern II 0:6/8,0.

Kreisklasse B:
Spielfrei: SC Reinheim II
SK Langen IV-SK Eberstadt II 6,0:1,0
SK Gernsheim V-SC Goddelau 3,0:4,0
Ladja Rossdorf III-FK Babenhausen II 3,0:4,0
SG Rödermark/Eppertshausen III-SC Münster II 5,5:1,5

1. SC Goddelau 6:0/17,0, 2. SG Rödermark/Eppertshausen III 4:0/10,0, 3. SK Langen IV 4:2/13,5, 4. FK Babenhausen II 4:2/10,0, 5. SC Reinheim II 2:2/8,0, 6. SK Gernsheim V 2:4/11,0, 7. Ladja Rossdorf III 2:4/10,0, 8. SK Eberstadt II 0:4/3,0, 9. SC Münster II 0:6/6,0.

Kreisklasse C:
SG Rödermark/Eppertshausen IV-SK Langen V 2,0:4,0
Schachforum Darmstadt IV-Turm Breuberg III 5,5:0,5
SC Weiterstadt IV-Schachforum Darmstadt V 3,0:3,0
SC Groß-Umstadt II-Springer Bad König II 3,5:2,5

1. Schachforum Darmstadt IV 5:1/11,5, 2. Schachforum Darmstadt V 4:2/11,5, 3. SC Groß-Umstadt II 4:2/10,0, 4. SK Langen V 4:2/8,0, 5. SG Rödermark/Eppertshausen IV 2:4/8,5, 6. Turm Breuberg III, Springer Bad König II je 2:4/8,0, 8. SC Weiterstadt IV 1:5/6,5.

Kreisklasse D:
Spielfrei: SG Rödermark/Eppertshausen V
SC Reinheim III-SC Groß-Zimmern III 4,0:1,0
SC Weiterstadt V-SK Gernsheim VI 0,5:4,5
Turm Breuberg IV-Schachforum Darmstadt VI 3,0:2,0
Rückzug: Ladja Rossdorf IV

1. SC Reinheim III 5:1/10,0, 2. SK Gernsheim VI 3:1/7,0, 3. Turm Breuberg IV 3:3/7,5, 4. SC Weiterstadt V 3:3/6,5, 5. SG Rödermark/Eppertshausen V 2:2/5,0, 6. SC Groß-Zimmern III 2:4/5,5, 7. Schachforum Darmstadt VI 0:4/3,5.

Zusatzklasse E:
SK Gernsheim VIII-FK Babenhausen III 3,0:1,0
SK Gernsheim IX-SGW Schaafheim II 4,0:0,0 (kl)
SK Langen VI-SK Gernsheim VII 2,0:2,0
SG Rödermark/Eppertshausen VI-Ladja Rossdorf V 3,5:0,5

1. SK Gernsheim IX 5:1/10,0, 2. SK Langen VI 4:2/7,5, 3. SK Gernsheim VII 4:2/7,0, 4. SG Rödermark/Eppertshausen VI 3:3/7,0, 5. SK Gernsheim VIII 3:3/6,0, 6. FK Babenhausen III 3:3/5,5, 7. SGW Schaafheim II 2:4/4,0, 8. Ladja Rossdorf V 0:6/1,0.

Starkenburger Schachpokal
Viertelfinale:
TEC Darmstadt-SK Langen (2.12.)
SK Langen III-FK Babenhausen 0,0:4,0
SK Gernsheim-SC Weiterstadt 2,0:2,0 (Los für Weiterstadt)
Turm Breuberg-SK Langen II 1,0:3,0

Halbfinale (10.2./11.2.11):
TEC Darmstadt/SK Langen-FK Babenhausen
SC Weiterstadt-SK Langen II



-- Holger Bergmann Mail: bergmann_holger@web.de

Sonntag, 31. Oktober 2010

Holger`s Ergebnisdienst Hessische Ligen

Der zweite Spieltag in Hessen und Starkenburg brachte einige überraschende Ergebnisse. So auch in der Verbandsliga Süd, wo die vordem als Wackelkandidaten in Sachen Abstieg gehandelten Teams aus Rossdorf und Darmstadt die Tabellenspitze bilden. Waren zum Auftakt die Erfolge gegen die Aufsteiger aus Langen und Erbach noch irgendwo im Bereich des Möglichen oder Erforderlichen, jedenfalls nicht des gänzlich Unwahrscheinlichen anzusiedeln, so lassen die Resultate der zweiten Runde doch aufhorchen. Ladja Rossdorf feierte beim SC Frankfurt-West, der in Bestbesetzung antrat, einen 6:2-Kantersieg, zu dem 5:0 Punkte an den letzten fünf Brettern maßgeblich beitrugen, und Schachforum Darmstadt nahm SG Bensheim beim 4,5:3,5-Erfolg ebenfalls beide Punkte ab. Diese beiden Teams haben nun als einzige Mannschaften in der zweithöchsten hessischen Schachklasse noch nichts abgegeben.
SV Griesheim II und SK Gernsheim spielten eines der vielen bezirksinternen Derbys, Vergleiche, die es bei fünf von zehn Teams aus Starkenburg noch häufiger geben wird. Während die Griesheimer den Auftakt in Frankfurt allerdings völlig versiebt hatten, kamen die Gäste mit der Empfehlung eines Unentschiedens beim Hessenliga-Absteiger SF Dettingen. Dennoch ging das Spiel mit 5,5:2,5 deutlich an die Gastgeber, die zwar die beiden Spitzenbretter abgaben, ansonsten aber nichts anbrennen ließen. Die zweite Mannschaft des Bundesliga-Aufsteigers hat sich damit zurückgemeldet. Gleiches gilt für Aufsteiger SK Langen, der den Vergleich beim Mitaufsteiger Sfr. Erbach mit 5,5:2,5 zu seinen Gunsten entscheiden konnte und sich ins Mittelfeld verbesserte. Für die Starkenburger Teams sieht es also in der Verbandsliga Süd insgesamt ziemlich gut aus.
Das lässt sich auch für Turm Breuberg sagen. Der Aufsteiger vertritt als einzige Mannschaft den Bezirk in der Landesklasse Süd und steht nach einem Sieg und einer Niederlage in der Welten Mitte. Das 3:5 beim SC Eschborn kürte die Gastgeber nun endgültig zum Favoriten in der Meisterschaftsfrage, denn ansonsten ist keine rundum überzeugende Alternative zu sehen. Für die Odenwälder sollte es zum Klassenerhalt sicher reichen, wenn sie die gezeigten Leistungen über die Saison hinweg zeigen können.
Hessische Schachklassen:
2. Spieltag:
Hessenliga:
SK Bad Homburg-SC Lorsch 4,0:4,0
SK Marburg-BVK Frankfurt II 5,5:2,5
Kasseler SK-SV Hofheim II 8,0:0,0 (kl)
SVG Eppstein-SC Heusenstamm 2,0:6,0
SC Bad Nauheim-TuS Dotzheim 5,0:3,0

Verbandsliga Süd:
König Nied-SF Dettingen 3,0:5,0
SV Griesheim II-SK Gernsheim 5,5:2,5
1 H. Nothnagel-Nies 0:1
2 Hamila-M. Müller 0:1
3 Dietz-Knoblauch 1:0
4 Chernyavskyy-Djondras 1:0
5 Hahn-Will remis
6 Prenzler-Krinke 1:0
7 Diaz-Wilke 1:0
8 Walter-P. Müller 1:0

Schachforum Darmstadt-SG Bensheim 4,5:3,5
1 Baldy-Bosbach remis
2 Eck-Kargoll 1:0
3 Ebert-Stelzer 0:1
4 Sawade-Goeke 1:0
5 Schiffer-Hempel 1:0
6 Quintana-Krick remis
7 Schulze-B. Petri 0:1
8 Rothermel-Koenen remis

Sfr. Erbach-SK Langen 2,5:5,5
1 Jung-Schlapp 0:1
2 Elkmann-Reisch 1/2
3 Marzahn-Koschinski 0:1
4 Simon-R. Ochmann. 0:1
5 Aßmann-A. Schmidt 0:1
6 Fridel-Sachse 1:0
7 Althoff-Eurich 1:0
8 Laumert-D. Schmidt 0:1

SC Frankfurt-West-Ladja Roßdorf 2,0:6,0
1 Kremer-de Visser remis
2 Bonnaire-Kroder 1:0
3 Niebling-Galkin remis
4 Svitek-Kunin 0:1
5 Brendel-M. Diehl 0:1
6 Schramm-Meyer 0:1
7 Hermann-Winkler 0:1
8 Busche-Tran 0:1

1. Ladja Roßdorf 4:0/11,0, 2. Schachforum Darmstadt 4:0/9,0, 3. SF Dettingen 3:1/9,0, 4. SV Griesheim II, SK Langen je 2:2/9,0, 6. König Nied 2:2/7,5, 7. SC Frankfurt-West 2:2/6,5, 8. SK Gernsheim 1:3/6,5, 9. SG Bensheim 0:4/7,0, 10. Sfr. Erbach 0:4/5,5.

Landesklasse Süd:
SC Steinbach II-Sfr. Hochheim 4,0:4,0
SF Heppenheim-SV Hofheim III 3,5:4,5
Sfr. Bürstadt-Sfr. Kelkheim 4,0:4,0
SC Lorsch II-SC Flörsheim 3,0:5,0
SC Eschborn-Turm Breuberg 5,0:3,0
1 Leimeister-Leiter 1:0
2 Ramlow-Piljic remis
3 Blumenstein-F. Wolk 1:0
4 Megerlin-C. Wolk 1:0
5 Stock-Beck 0:1
6 Mößle-Jungnickel remis
7 Remmert-Stapp remis
8 Sausner-T. Pfaff remis

1. SC Eschborn 4:0/11,5, 2. SC Flörsheim 4:0/11,0, 3. SC Steinbach II 3:1/9,5, 4. SF Heppenheim 2:2/9,5, 5. Turm Breuberg 2:2/8,5, 6. SV Hofheim III 2:2/7,0, 7. Sfr. Hochheim 1:3/6,5, 8. Sfr. Bürstadt, Sfr. Kelkheim je 1:3/6,0, 10. SC Lorsch II 0:4/4,5.

Kommentar von Holger zum 2. Spieltag im Bezirk

Die Saison nimmt Fahrt auf – der Starkenburger Ligakommentar

In der Starkenburgliga feiert Aufsteiger SK Langen II einen Einstand nach Maß. Das Langener Team hat zweimal gewonnen und liegt an der Spitze. Dem deutlichen Sieg im Vergleich der Aufsteiger gegen Ladja Rossdorf II folgte nun ein 5:3-Erfolg beim SV Griesheim III. Ebenfalls zwei Siege haben FK Babenhausen und SC Reinheim auf dem Konto. Während FK Babenhausen deutlich gegen die zweite Mannschaft aus Gernsheim gewann, setzten sich die Reinheimer im Spitzenspiel beim TEC Darmstadt mit 4,5:3,5 durch. Die Aufstiegsaktien meines erklärten Titelfavoriten sind somit gefallen, aber verloren ist nach zwei Spieltagen längst noch nichts. Die Darmstädter stehen genauso im Mittelfeld wie SC Weiterstadt, SK Gernsheim II und SG Rödermark/Eppertshausen, die jeweils einmal doppelt punkteten. Dagegen stehen SC Groß-Zimmern, Ladja Rossdorf II und SV Griesheim III noch mit leeren Händen da. Im Sinne der Sorgenvermeidung im Tabellenkeller sollte sich dies an diesen Standorten so schnell wie möglich ändern. Nächste Gelegenheit ist allerdings erst in vier Wochen – so lange ist die Pause zwischen zur dritten Runde.
Mit SC Ober-Ramstadt und Schachforum Darmstadt II führen zwei Favoriten die Tabelle in der Bezirksklasse an. Beiden gelang mit zwei Siegen ein optimaler Start in die neue Saison. Für die anderen Teams sind die Aufstiegsplätze schon mindestens zwei Punkte entfernt, denn mehr als ein ausgeglichenes Konto hat ansonsten keine Mannschaft aufzuweisen. SK Langen III sorgte mit dem 7:1-Kantersieg gegen Absteiger SK Eberstadt für das Ausrufezeichen. Für Schachforum Darmstadt III und SC Münster geht hingegen das Warten auf den ersten Punkt erst einmal weiter.
Auch in der Kreisklasse A liegen zwei Teams mit weißer Weste vorne. TEC Darmstadt II und Turm Breuberg II gewannen auch ihre zweite Partie und haben einen Punkt auf Verfolger SGW Schaafheim herausgearbeitet. Einen überraschenden Rückschlag musste mein Favorit SK Bad König beim SK Gernsheim IV hinnehmen, und auch SC Groß-Umstadt kommt nach der zweiten 3,5:4,5-Niederlage nicht in die Gänge. Ebenfalls zweimal verloren hat SC Groß-Zimmern II als Schlusslicht der Kreisklasse A.
Die Kreisklasse B ist die erste Liga, die nur unvollständig in die Saison geht. Neun Mannschaften kämpfen um zwei Aufstiegsplätze und suchen einen Absteiger in die C-Klasse. SC Goddelau, in der Vorsaison noch knapp gescheitert, will es diesmal besser machen und ist mit zwei Siegen gut aus den Startblöcken gekommen. Ebenfalls noch ohne Verlustpunkt, aber mit einem Spiel weniger, steht die dritte Mannschaft der neuen Spielgemeinschaft aus Rödermark und Eppertshausen da. Hinter einem breiten Mittelfeld mit fünf Teams, die bei 2:2 Zählern stehen, folgen mit SK Eberstadt II und SC Münster II zwei Mannschaften, die bislang noch nichts geholt haben.
Schachforum Darmstadt IV liegt in der Kreisklasse C mit 4:0 Punkten alleine in Führung. Außer SC Weiterstadt IV, Tabellenletzter mit 0:4 Zählern, haben die restlichen Teams in dieser Klasse allesamt 2:2 Punkte.
Sehr eng geht es in der Kreisklasse D und der Zusatzklasse E zu, denn in diesen Ligen gibt es keine Mannschaft, die zweimal gewonnen hat. Jeweils 3:1 Punkte genügen in der Kreisklasse D für SK Gernsheim VI, SC Reinheim III und SC Weiterstadt V, um das Spitzentrio zu bilden, während es in der Zusatzklasse E mit SK Gernsheim IX, SK Langen VI, SK Gernsheim VII und FK Babenhausen III immerhin die halbe Klasse auf 3:1 Punkte bringt. In den noch fehlenden fünf Runden ist hier jeweils für Spannung gesorgt.

Starkenburger Schachbezirk:
2. Spieltag:
Starkenburgliga:
SG Rödermark/Eppertshausen-Ladja Rossdorf II 6,5:1,5
1 N. Penzel – P. Spitzl remis
2 Wolf – D. Bokemaer 1:0
3 Richter – Held remis
4 Kondziela – Hasch 1:0
5 Kovacevic – Hiller 1:0
6 Larem – Gläßer 1:0
7 Bormann – V. Spitzl remis
8 M. Bach – A. Bokemaer 1:0

SV Griesheim III-SK Langen II 3,0:5,0
1 Schaal – Flach 0:1
2 Seipp – F. Mann remis
3 Tierling – Rupp 1:0
4 Krause – H. Mann remis
5 Bitzer – Schüller 0:1
6 Beck – Berkes 0:1
7 Mar. Nothnagel – Arnold 1:0
8 Debortoli – D. B. Duong 0:1

FK Babenhausen-SK Gernsheim II 6,0:2,0
1 Fritsch – Hilsheimer 1:0
2 T. Mohr – Mao 1:0
3 Ries – Di Capua remis
4 Diehm – Köpke 1:0
5 Dankesreiter – A. Wasserrab remis
6 V. Haas – Kirsch 1:0
7 Riegelbeck – Tolone 0:1
8 Mener – Zwerenz 1:0

SC Weiterstadt-SC Groß-Zimmern 5,0:3,0
1 Scheffler – Rühm remis
2 Lang – Heß 1:0
3 W. Diehl – Stanojkovski 1:0
4 D. Tucholke – T. Fuchs remis
5 Adamczyk – F. Blome 1:0
6 Dohne – Finsel 0:1
7 Feick – H. Weber remis
8 S. Burger – Rauck remis

TEC Darmstadt-SC Reinheim 3,5:4,5
1 Metz – Heck 1:0
2 Lehmann – Tauber 0:1
3 Gutjahr – Höhl 0:1
4 Oechler – Reichwehr-Wicht remis
5 Kindler – Pachler 1:0
6 Braun – W.-D. Weber 0:1
7 Gelitz – Heunemann remis
8 M. Walker – Wolshofer remis

1. SK Langen II 4:0 11,0
2. FK Babenhausen 4:0 10,5
3. SC Reinheim 4:0 9,5
4. SK Gernsheim II 2:2 10,0
5. TEC Darmstadt 2:2 9,5
6. SG Rödermark/Eppertshausen 2:2 8,5
7. SC Weiterstadt 2:2 8,0
8. SC Groß-Zimmern 0:4 6,5
9. Ladja Rossdorf II 0:4 3,5
10. SV Griesheim III 0:4 3,0

Bezirksklasse:
SK Langen III-SK Eberstadt 7,0:1,0
SK Dieburg-SG Rödermark/Eppertshausen II 3,5:4,5
Schachforum Darmstadt III-SC Weiterstadt II 3,0:5,0
SK Gernsheim III-Schachforum Darmstadt II 3,5:4,5
SC Ober-Ramstadt-SC Münster 5,5:2,5

1. SC Ober-Ramstadt 4:0 11,5
2. Schachforum Darmstadt II 4:0 9,0
3. SK Eberstadt 2:2 9,0
SK Langen III 2:2 9,0
5. SK Dieburg 2:2 8,5
SK Gernsheim III 2:2 8,5
7. SC Weiterstadt II 2:2 8,0
8. SG Rödermark/Eppertshausen II 2:2 4,5
9. Schachforum Darmstadt III 0:4 6,5
10. SC Münster 0:4 5,5

Kreisklasse A:
SV Griesheim IV-TEC Darmstadt II 3,5:4,5
SC Groß-Umstadt-SC Weiterstadt III 3,5:4,5
SC Groß-Zimmern II-Turm Breuberg II 3,0:5,0
SK Gernsheim IV-SK Bad König 5,0:3,0
SGW Schaafheim-SK Pfungstadt 5,5:2,5

1. TEC Darmstadt II 4:0 9,5
Turm Breuberg II 4:0 9,5
3. SGW Schaafheim 3:1 9,5
4. SK Bad König 2:2 9,0
5. SK Gernsheim IV 2:2 8,5
6. SC Weiterstadt III 2:2 7,5
7. SK Pfungstadt 2:2 7,0
8. SV Griesheim IV 1:3 7,5
9. SC Groß-Umstadt 0:4 7,0
10. SC Groß-Zimmern II 0:4 5,0

Kreisklasse B:
Spielfrei: SG Rödermark/Eppertshausen III
SC Münster II-Ladja Rossdorf III 2,5:4,5
FK Babenhausen II-SK Gernsheim V 4,0:3,0
SC Goddelau-SK Langen IV 4,5:2,5
SK Eberstadt II-SC Reinheim II 2,0:5,0

1. SC Goddelau 4:0 8,5
2. SG Rödermark/Eppertshausen III 2:0 4,5
3. SK Gernsheim V 2:2 8,0
SC Reinheim II 2:2 8,0
5. SK Langen IV 2:2 7,5
6. Ladja Rossdorf III 2:2 7,0
7. FK Babenhausen II 2:2 6,0
8. SK Eberstadt II 0:2 2,0
9. SC Münster II 0:4 4,5

Kreisklasse C:
SK Langen V-SC Groß-Umstadt II 3,5:2,5
SK Bad König II-SC Weiterstadt IV 4,5:1,5
Schachforum Darmstadt V-Schachforum Darmstadt IV 2,5:3,5
Turm Breuberg III-SG Rödermark/Eppertshausen IV 2,0:4,0

1. Schachforum Darmstadt IV 4:0 8,5
2. Turm Breuberg III 2:2 7,5
3. SG Rödermark/Eppertshausen IV 2:2 6,5
SC Groß-Umstadt II 2:2 6,5
5. Schachforum Darmstadt V 2:2 6,0
6. SK Bad König II 2:2 5,5
7. SK Langen V 2:2 4,0
8. SC Weiterstadt IV 0:4 3,5

Kreisklasse D:
SC Groß-Zimmern III-Turm Breuberg IV 3,0:2,0
Schachforum Darmstadt VI-SC Weiterstadt V 1,5:3,5
SK Gernsheim VI-Ladja Rossdorf IV 5,0:0,0 (kl)
SG Rödermark/Eppertshausen V-SC Reinheim III 1,5:3,5

1. SK Gernsheim VI 3:1 7,5
2. SC Reinheim III 3:1 6,0
SC Weiterstadt V 3:1 6,0
4. SC Rödermark V 2:2 5,0
5. SC Groß-Zimmern III 2:2 4,5
6. Ladja Rossdorf IV 2:2 4,0
7. Turm Breuberg IV 1:3 4,5
8. Schachforum Darmstadt VI 0:4 2,5

Zusatzklasse E:
FK Babenhausen III-SG Rödermark/Eppertshausen VI 2,5:1,5
Ladja Rossdorf V-SK Langen VI 0,5:3,5
SK Gernsheim VII-SK Gernsheim IX 2,0:2,0
SGW Schaafheim II-SK Gernsheim VIII 2,0:2,0

1. SK Gernsheim IX 3:1 6,0
2. SK Langen VI 3:1 5,5
3. SK Gernsheim VII 3:1 5,0
4. FK Babenhausen III 3:1 4,5
5. SGW Schaafheim II 2:2 4,0
6. SG Rödermark/Eppertshausen VI 1:3 3,5
7. SK Gernsheim VIII 1:3 3,0
8. Ladja Rossdorf V 0:4 0,5

Sonntag, 10. Oktober 2010

Kommentar von Holger zur Schachbundesliga

Gelungener Bundesliga-Auftakt für SV Griesheim

Mit zwei überzeugenden Wettkämpfen ist Aufsteiger SV Griesheim in die Schachbundesliga gestartet.
In der Samstagspartie gegen Turm Emsdetten gestalteten die Südhessen die Begegnung über die gesamte Zeit hinweg offen und holten ein verdientes Unentschieden. Am Spitzenbrett überzeugte Aleksandar Mista mit einem Remis gegen Anish Giri. Der 16jährige niederländische Großmeister russisch-nepalesischer Herkunft gilt als eines der größten Nachwuchstalente weltweit. Marcin Tazbir musste am zweiten Brett gegen den georgischen Großmeister Mikheil Mchedlishvili ebenso eine Niederlage hinnehmen, wie Stefan Walter gegen Martin Zumsande an Brett 8. Diesen beiden Verlustpartien standen aber Erfolge von Krzysztof Bulski und Julian Geske gegenüber. Beide Spieler verfügen über ein enormes Potential und haben sich zuletzt stark verbessert. Für den diesjährigen Hessenmeister Krzysztof Bulski verlief der Start in einer der stärksten Ligen der Welt also ebenso gut wie für den Griesheimer Neuzugang Julian Geske, der ebenfalls gegen einen nominell stärkeren Gegner zu einem vollen Punkt kam. Die starke Mannschaftsleistung des Aufsteigers unterstreichen die drei weiteren Partien, in denen Pjotr Murdzia, Miroslaw Grabarczyk und Bogdan Grabarczyk jeweils ein Unentschieden holten. Eine erste Standortbestimmung gegen einen deutlich höher gehandelten Gegner.
Gegen SV Wattenscheid gelang den Südhessen dann die zweite Überraschung, eine Begegnung, in der die Gastgeber an jedem einzelnen Brett favorisiert waren. Am Ende zahlte sich der Kampfgeist des Griesheimer Teams aus, denn Stefan Walter spielte an Brett 8 in der längsten Partie des ganzen Bundesliga-Spieltags bis zum Schluss beim Rückstand von 3:4 um einen eigenen Sieg und musste ein hohes Risiko eingehen. Das entstandene Endspiel gewann er schließlich im 83. Zug. Auch in diesem Wettkampf zeigte Aleksander Mista am ersten Brett, dass er mit den Großen der Bundesliga mithalten kann. Gegen Evgeniy Najer aus Russland gelang ihm ein Sieg. In der ersten Mannschaftshälfte holten die Griesheimer durch Remispartien von Marcin Tazbir und Miroslaw Grabarczyk bei einer Niederlage von Pjotr Murdzia mit 2:2 eine ausgeglichene Bilanz. In der zweiten Mannschaftshälfte mussten Bogdan Grabarczyk und Julian Geske ihre Partien hingegen verloren geben, während Krzysztof Bulski mit seiner Gewinnpartie gegen Großmeister Ralf Appel ein zweiter Erfolg und damit ein Einstand nach Maß gelang. Das Ziel des seit der Saison 2008/09 für die Südhessen spielenden polnischen Talents ist der Großmeistertitel.
Für den Starkenburger Aufsteiger bedeutet diese Auftakt-Doppelrunde, unbeschadet in der Bundesliga angekommen zu sein. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt könnte nach den gezeigten Leistungen nicht völlig unrealistisch sein. Nicht zuletzt ist der überzeugende Start des SV Griesheim auch beste Werbung für die Heimspiele am 12. bis 14.11., wenn SG Trier, Werder Bremen und Delmenhorster SK im Bürgerhaus St. Stephan zu Gast sein werden.

1. Spieltag:
Turm Emsdetten-SV Griesheim 4,0:4,0
1 Giri-Mista remis
2 Mchedlishvili-Tazbir 1:0
3 Hector-Murdzia remis
4 Cramling-M. Grabarczyk remis
5 Fiebig-B. Grabarczyk remis
6 Bellon Lopez-Bulski 0:1
7 Breder-Geske 0:1
8 Zumsande-Walter 1:0

OSG Baden Baden-SG Solingen 5,5:2,5
SC Eppingen-SC Remagen 4,5:3,5
Werder Bremen-Hamburger SK 4,5:3,5
Delmenhorster SK-SF Berlin 3,5:4,5
SV Wattenscheid-SG Trier 4,5:3,5
Nickelhütte Aue-SV Mülheim Nord 3,5:4,5
FC Bayern München-SF Katernberg 3,0:5,0

2. Spieltag:
SV Griesheim-SV Wattenscheid 4,0:4,0
1 Mista-Najer 1:0
2 Tazbir-Macieja remis
3 Murdzia-Bartel 0:1
4 M. Grabarczyk-Bogner remis
5 B. Grabarczyk-Rustemov 0:1
6 Bulski-Appel 1:0
7 Geske-Handke 0:1
8 Walter-Hirneise 1:0

SG Solingen-SC Eppingen 4,5:3,5
SC Remagen-OSG Baden Baden 1,5:6,5
Hamburger SK-Delmenhorster SK 6,5:1,5
SF Berlin-Werder Bremen 2,5:5,5
SG Trier-Turm Emsdetten 2,5:5,5
SV Mülheim-Nord-FC Bayern München 4,5:3,5
SF Katernberg-Nickelhütte Aue 5,0:3,0

7. Spieltag (vorgezogene Spiele):
Werder Bremen-Delmenhorster SK 5,5:2,5
SV Wattenscheid-Turm Emsdetten 5,0:3,0
Nickelhütte Aue-FC Bayern München 6,0:2,0

Tabelle:
1. Werder Bremen 6:0 Mannschaftspunkte/15,5 Brettpunkte, 2. SV Wattenscheid 5:1/13,5, 3. OSG Baden Baden 4:0/12,0, 4. SF Katernberg 4:0/10,0, 5. SV Mülheim Nord 4:0/9,0, 6. Turm Emsdetten 3:3/12,5, 7. Hamburger SK 2:2/10,0, 8. SC Eppingen, SV Griesheim je 2:2/8,0, 10. SG Solingen, SF Berlin je 2:2/7,0, 12. Nickelhütte Aue 2:4/12,5, 13. SG Trier 0:4/6,0, 14. SC Remagen 0:4/5,0, 15. FC Bayern München 0:6/8,5, 16. Delmenhorster SK 0:6/7,5.

Sonntag, 26. September 2010

Kommentar zum 1. Spieltag 2010/11

Die Verbandsliga begann mit einer überraschenden Niederlage von Langen gegen Schachforum, die Langener waren fast komplett bis auf Brett 8 und dieses brachte die Entscheidung. Griesheim 2 verliert bei Frankfurt-West mit 3,5:4,5, da war eigentlich ein Sieg erwartet worden.
Roßdorf gewann mit etwas Glück gegen Erbach, das war aber auch eine Pflichtaufgabe.Gernsheim erreicht in Dettingen ein 4:4, das sollte die Reise nach Bayern wert gewesen sein.
Breuberg startet mit 5,5 : 2,5 in Hochheim, da winkt der Klassenerhalt zum Wohl aller Spielklassen im Bezirk Starkenburg.
In der Starkenburgliga begann der Aufstiegsanwärter von Holger, Rödermark/Eppershausen, mit einem 2:6 gegen den TEC Darmstadt, so wird das nix mit dem Aufstieg. Griesheim 3 hat zu Saisonbeginn wie im letzten Jahr auch ein kampfloses 0:8 stehen, Gegner Gernsheim 2 kann sich freuen.Die weiteren Sieger vom 1. Spieltag waren Langen 2, Babenhausen und Reinheim.
Auch die Bezirksklasse begann mit einem Spielausfall. Eberstadt gewann so gegen Rödermark/Eppersthausen, bei denen es laut Michael Bach zu einem Ausfall von 7 Spielern kam.Das 4,5:3,5 von SchaFo 2 gegen SchaFo 3 bei 5x remis und 3 kampflosen Partien möchte ich lieber nicht kommentieren. Als weitere Überraschung verlor Münster gegen Gernsheim 4, eigentlich ein Abstiegskandidat.
In der Kreisklasse A hatte Bad-König beim 6:2 gegen Groß-Zimmern wenig Mühe, die kommenden Gegner werden wohl schwerer werden.Holgers´ zweiter Aufstiegskandidat Groß-Umstadt verliert gegen Breuberg 2.
In den unteren Klassen lassen sich die Ergebnisse noch kaum bewerten. Tabellenführer in der B-Klasse sind Langen 4 und Gernsheim 5, in der C-Klasse Breuberg 3 und in der D-Klasse Roßdorf 4.
Hoffentlich war das mit den Spielausfällen kein schlechtes Omen für die Saison.
Bleibt noch der Kommentar eines Vereinsvorsitzenden zum Spiel SchaFo 2 gegen SchaFo 3 "Warum haben die denn da +:- hingeschrieben, das kostet doch nur Geld".
Jetzt, wo keine Partieformulare mehr abgeliefert werden müssen, muss das "schummeln" wohl erst wieder gelernt werden, kann ich da nur sagen.
Ich wünsche der weiteren Saison einen fairen Verlauf.

Montag, 20. September 2010

Saisonprognose von Holger

Starkenburger Saisonprognose
Geschrieben von: Holger Bergmann
Sonntag, den 19. September 2010 um 07:47 Uhr
Gerade noch rechtzeitig – die Starkenburger Saisonprognose 2010/11

Am nächsten Sonntag ist es wieder soweit: Die Schachsaison startet in den meisten Spielklassen. Höchste Zeit für die Prognose in den einzelnen Spielklassen, ein immer wieder interessantes Spiel, das man sich nach den letzten Zügen im Frühjahr 2011 zur Kontrolle neben die Abschlusstabellen legen kann. Wenn man das getan hat, dann weiß man, was das jetzt wieder ist: Kaffeesatz. Aber: Warum eigentlich nicht?
Fangen wir wie gewohnt ganz oben an, und ganz oben heißt aus der Starkenburger Sicht diesmal Bundesliga. Ich hatte bislang nicht das Vergnügen, einen Starkenburger Verein in der höchsten Klasse des DSB zu in der Pressearbeit zu begleiten, und es wird ganz sicher ein spannendes Abenteuer für alle Beteiligten. Ob die Bundesliga tatsächlich die stärkste Liga ist, wie allenthalben behauptet wird, sei dahingestellt. Dass sie sehr stark und professionell ist und sich zu den 2. Ligen und den Oberliga-Gruppen organisatorisch und qualitativ mehr als eine oder zwei Klassen auftun, ist nicht zu bestreiten.
Der SV Griesheim, in der Vorsaison irgendwie ziemlich aus Versehen aus der Südgruppe der 2. Bundesliga aufgestiegen, riskiert das Wagnis und spielt im Konzert der ganz Großen mit. Natürlich weiß jeder, dass die Voraussetzungen völlig anders sind, als bei den etablierten Bundesligavereinen. Doch mit einem jungen Team, das schon oft bewiesen hat, dass es über seine Verhältnisse spielen und punkten kann, ist eine respektable Saison mit der einen oder anderen Überraschung zumindest möglich. Natürlich nicht gegen die Übermannschaften der Bundesliga, aber gegen die Konkurrenz aus dem hinteren Liga-Mittelfeld und die unmittelbaren Gegner im Abstiegskampf. In der Setzliste stehen die Griesheimer auf Platz 14 unter 16 Bundesligisten, was natürlich einem Abstiegsplatz gleichkommt. Mit den Großmeistern David Berczes (Ungarn) und Krzystzof Jakubowski (Polen) haben sich die Griesheimer moderat verstärkt. Die beiden jungen Neuzugänge passen ebenso organisch ins Team wie Julian Geske, Fidemeister und eines der größten hessischen Schachtalente, der vom SV Hofheim gekommen ist. Neu in der Bundesliga-Mannschaft ist als vierter Spieler Daniel Prenzler, der ebenfalls mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen konnte. Trotzdem: Alles andere als der direkte Abstieg, Prognose und Kaffeesatz hin oder her, wäre unglaublich.
In der Region gibt es also mutmaßlich nur 2010/11 die Bundesliga live zu sehen. Die an Spitzenschach interessierten Schachfreunde Starkenburgs sollten sich also die beiden Griesheimer Heimspiele am 12.11.-14.11.10 und 26.2./27.2.11 notieren. Dann kommen zunächst SG Trier, Werder Bremen und Delmenhorster SK, dann der Deutsche Meister OSG Baden Baden und SC Eppingen ins Bürgerhaus St. Stephan, wo die Südhessen ihre Heimspiele austragen.

Der Sprung zur nächsten Klasse mit Starkenburger Beteiligung ist weit. Wir übergehen 2. Bundesliga, Oberliga Ost und Hessenliga und befassen uns mit der Verbandsliga Süd, in der der Bezirk mit fünf Vereinen reichlich vertreten ist. Das liegt zum einen daran, dass SK Langen den Aufstieg aus der Landesklasse Süd geschafft hat, zum anderen daran, dass Schachforum Darmstadt in der Relegation gegen SV Oberursel II zum Saisonende 2009/10 erfolgreich war. Favorit in dieser Gruppe ist für mich allerdings König Nied, ein Team, dass es beim letzten Mal nur denkbar knapp gegenüber SC Heusenstamm nicht geschafft hat. Zwar sind Hessenliga-Absteiger Sfr. Dettingen und SV Griesheim II von der Papierform her etwas höher einzuschätzen, aber ich sehe die Nieder Mannschaft diesmal ganz vorne. Bei Sfr. Dettingen vermute ich, dass sich das Team ähnlich schwer tun wird, wie andere Mannschaften, die die Hessenliga nach einer schlecht verlaufenen Saison verlassen mussten. Und beim SV Griesheim II wird sich der Umstand, dass es sich um eine zweite Mannschaft handelt, auswirken. Das Starkenburger Team wird sicherlich vorne mitspielen, aber ganz vorne sehe ich sie eben nicht. Auch die anderen Starkenburger Mannschaften gehören für mich nicht zu denen, die in Richtung Hessenliga davonziehen könnten. SK Gernsheim traue ich einen soliden Mittelfeldplatz zu, denn das Team ist gut eingespielt und verfügt über erfahrene Spieler. Aufsteiger SK Langen hat auch ein gutes Potential in seiner Mannschaft, aber als Aufsteiger wird das Team den Unterschied zwischen Landesklasse und Verbandsliga erst einmal auffangen müssen. Dennoch sehe ich für den Aufsteiger gute Chancen auf einen sicheren Klassenerhalt. Bei den beiden anderen Starkenburger Vertretern bin ich mir in dieser Hinsicht nicht sicher. Schachforum Darmstadt kennt das Tabellenende und die Abstiegsgefahr schon, und leicht verstärkt ist die Mannschaft auch. Andererseits ist es immer wieder spannend, wie viele Punkte notwendig sind, um Achter oder – sicherer – Siebter zu werden. Bei Ladja Roßdorf, als Aufsteiger im letzten Jahr sehr überzeugend unterwegs, wird die Frage sein, inwieweit die Mannschaft die Abgänge an den Spitzenbrettern auffangen kann. Dem jungen Team ist zuzutrauen, dass es deutlich über der nominellen Spielstärke agiert. Doch ob das letzten Endes für den Klassenerhalt reicht, bleibt abzuwarten; eine schwierige Saison deutet sich für Ladja Roßdorf jedenfalls an.

In der Landesklasse Süd gab es letzte Saison den Kehraus nach oben und unten. Somit steht mit Turm Breuberg nur der Starkenburger Aufsteiger in dieser Klasse. Für Breuberg ist es das zweite Mal, und diesmal soll es besser laufen als bei der ernüchternden Premiere von vor einigen Jahren. Möglich ist das schon, denn die Landesklasse Süd ist diesmal sehr ausgeglichen. Über- und Untermannschaften fehlen ganz, so dass der Klassenerhalt dann drin ist, wenn das Team stabil durchspielt. Mehr als ein Mittelfeldplatz traue ich den Odenwäldern bei aller Sympathie aber auch nicht zu, denke aber, dass sie damit selbst auch zufrieden wären.

Kommen wir zum heimischen Bezirk. In der Starkenburgliga werden die Karten durch die Fusion von SC Rödermark und SC Eppertshausen neu gemischt. Für mich ist die gemeinsame Mannschaft auch der Titelfavorit, denn die Stärken beider Vereine werden zu einem sehr vorzeigbaren Team vereinigt. Nominell sind sie nur die Nummer 3 der Starkenburgliga, aber ich glaube, dass sie am Ende ganz oben stehen werden. Die größte Konkurrenz kommt traditionell von TEC Darmstadt und SC Reinheim. Alle anderen Teams werden den Blick eher nach unten zu richten haben, wobei die Gefahr zusätzlich Absteiger angesichts des Umstands, dass mit Turm Breuberg nur ein Team des Schachbezirks in der Landesklasse Süd spielt, verhältnismäßig gering ist. Am Tabellenende sind die Aufsteiger grundsätzlich immer im Topf, wobei ich das im Fall von SK Langen II eigentlich nicht wirklich glaube, und Ladja Roßdorf II aufgrund der vielen Nachwuchstalente gute Chancen hat, besser abzuschneiden, als es angesichts der DWZ-Werte zunächst den Anschein hat.

In der Bezirksklasse ist SC Ober-Ramstadt für mich der Aufstiegsfavorit, sofern man nicht allzu oft Ersatzspieler an die Bretter bitten muss. Schachforum Darmstadt II und SK Eberstadt gehören auch in den Kreis der Anwärter um Meisterschaft und Aufstieg, wobei im Fall der Bessunger zu beachten ist, dass mit der dritten Mannschaft in der gleichen Klasse eine prinzipielle Schwierigkeit gemeistert werden muss, die andere so nicht haben. Gute Chancen hat auch in dieser Klasse SG Rödermark/Eppertshausen – hier mit der zweiten Mannschaft. In der Abstiegsfrage fällt kein Team nach unten aus dem Rahmen, aber aus besagten Gründen dürften es Schachforum Darmstadt III, SK Langen III und SK Gernsheim III als dritte Mannschaften am schwersten haben.

In der Kreisklasse A wird es SK Bad König diesmal schaffen. Nach einer etwas verschlafenen letzten Saison sehe ich diesmal nichts, was dem Aufstieg in die Bezirksklasse im Weg stehen sollte. Die nominell stärkste Konkurrenz sind Turm Breuberg II und TEC Darmstadt II, zweite Mannschaften, aus denen sich vermutlich das eine oder andere Mal von oben bedient wird. Aus diesem Grund ist für mich auch SC Groß-Umstadt der eigentliche Kandidat für den zweiten Aufstiegsplatz. In der Gegenrichtung fällt SK Gernsheim IV ab, und auch SGW Schaafheim ist eine sehr inhomogene Mannschaft, an denen die beiden Spitzenbrett sehr viel stärker sind als die zweite Mannschaftshälfte. Ein solcher Aufbau kann im Saisonverlauf für negative Überraschungen sorgen.

Die Kreisklasse B ist die erste Klasse, die nicht komplett an den Start gehen kann. Lediglich neun Teams haben für die B-Klasse gemeldet. Zwar handelt es sich bei SK Langen IV und SG Rödermark/Eppertshausen III auch um dritte und vierte Mannschaften, aber die spielerische Qualität erscheint mir so hoch, dass sie vorne zu sehen sind. Am Tabellenende könnten SK Gernsheim V und SC Münster II die größten Schwierigkeiten haben.

Aus den acht Teams der Kreisklasse C ragt Schachforum Darmstadt IV heraus. Für mich sind die Darmstädter ein sicherer Kandidat für die Meisterschaft. Der zweite Aufstiegsplatz ist wesentlich weniger klar, aber hier sehe ich für SK Bad König II die besten Perspektiven.

Zur Kreisklasse D und zur Zusatzklasse E lässt sich wenig sagen. Somit beschränke ich mich auf die Hervorhebung der erfreulichen Tatsache, dass sich jeweils acht Teams für die Klassen gemeldet haben und für alle Interessenten eine adäquate Spielpraxis gewährleistet sein sollte.

Ich wünsche allen Teams eine gute Saison und freue mich auf die Zusammenarbeit bei der Übertragung der jeweiligen Ergebnisse am Spieltag.
Erinnert sei daran, dass mich Peter Knoblauch am 26.9. und 12.12. in dieser Sache vertreten wird und dann bei ihm zu melden ist.

Holger Bergmann

Samstag, 18. September 2010

Saisonvorschau Roßdorf und Groß-Zimmern 2010/11

Verbandsliga: Für Roßdorf 1 wird es eine schwere Saison, denn 8 von 9 Gegnern sind laut Aufstellung stärker besetzt. Das Team wird noch jünger sein als im letzten Jahr, ein Abstieg wäre kein Beinbruch. Ob eine Chance besteht, wird sich bereits zu Beginn der Saison zeigen. Am 1. Spieltag kommt mit Erbach der Letzte der Setzliste nach Roßdorf, danach geht es nach Frankfurt zur Nummer 8. Platz 8 wäre schon ein großer Erfolg.

Starkenburgliga: Hier sind Roßdorf 2 und Groß-Zimmern leider die nominell schwächsten Teams, aber einige weitere Mannschaften sind nicht so weit entfernt. Es wird auch von der Zahl der Absteiger abhängen. Wenn es nur einen gibt, wird es nicht ganz so schlimm. Das Spiel Groß-Zimmern gegen Roßdorf ist erst im März und könnte die Entscheidung bringen.

A-Klasse: Auch für Groß-Zimmern 2 wird er schwer werden. Allerdings ist hier mit Gernsheim 4 ein Team klar schwächer. Das bedeutet, bei einem Absteiger sollte die Klasse gehalten werden. Ansonsten wären Weiterstadt 3 und Pfungstadt die Gegner im Kampf um Platz 8.

B-Klasse: Hier spielen nur 9 Mannschaften, d.h. es steigt auf jeden Fall nur einer ab und das sollte wohl nicht Roßdorf 3 sein. Das setzt allerdings eine möglichst komplette Besetzung voraus, ein kleines Risiko bleibt also.

D-Klasse: Hier spielen Roßdorf 4 und Groß-Zimmern 3 in einer Klasse mit nur 8 Mannschaften. Es gibt also keinen Absteiger und aufsteigen wollen sie auch nicht unbedingt. Die Saison ist bereits nach 7 Spieltagen vorbei. Beide Mannschaften sind bis auf den Fahrer nur mit Jugendlichen besetzt, die sich hier empfehlen können.

E-Klasse: Roßdorf 5 versucht mal wieder, eine komplette Saison zu spielen. Vielleicht gelingt es ja diesmal, denn auch hier gibt es nur 7 Spieltage.

So ganz optimistisch bin ich also nicht gerade, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

Sonntag, 12. September 2010

Endstand Schnellschach Weiterstadt

Teilnehmer TWZ Verein/Ort S R V Punkte Buchh SoBerg
Dann, Matthias 2332 Schott Mainz 6 1 0 6.5 32.5 29.75
Berndt, Walter 2017 SC Ober-Ramstadt 4 3 0 5.5 33.0 24.50
Diehl, Werner 1900 SM Weiterstadt 5 1 1 5.5 28.5 21.75
Zuyev, Igor 2265 SC Heusenstamm 5 0 2 5.0 33.0 21.50
von Rahden, Arvid 2130 SC Heusenstamm 5 0 2 5.0 32.5 20.50
Engel, Berthold 2100 BvK Frankfurt 5 0 2 5.0 30.5 20.00
Kroder, Johannes 1996 Ladja Roßdorf 4 2 1 5.0 29.5 19.75
Kunin, Leonid 2118 Ladja Roßdorf 5 0 2 5.0 29.0 17.50
Neumann, Martin 1920 SK Gernsheim 5 0 2 5.0 27.0 18.50
Heß, Markus 2054 SV Walldorf 4 1 2 4.5 28.0 16.75
Orwatsch, Gerhard 1980 SK Gießen 4 1 2 4.5 28.0 14.75
Schneider, Wolfram 1979 SV Oberursel 3 3 1 4.5 26.0 15.25
Bluhm, Sonja 1881 SV Hofheim 4 1 2 4.5 25.5 13.75
Adamczyk, Matthias 1758 SM Weiterstadt 4 1 2 4.5 23.0 12.25
Lawrenz, Alexander 2076 SK Bingen 4 0 3 4.0 31.0 14.50
de Visser, Leon 2129 Ladja Roßdorf 3 2 2 4.0 29.0 14.75
Kaulfuss, Helmut 2119 SV Hofheim 4 0 3 4.0 28.5 13.00
Heß, Steffen 1809 SC Groß-Zimmern 4 0 3 4.0 26.5 12.50
Tran, My Linh 1927 Ladja Roßdorf 4 0 3 4.0 23.5 12.00
Seidler, Lukas 2076 SK Bingen 3 1 3 3.5 27.0 11.50
Rudolph, Peter 2014 Gießen 3 1 3 3.5 26.0 11.25
Mrvicin, Marin 1851 SC Lampertheim 3 1 3 3.5 26.0 10.75
Grimm, Julius 1559 SF Darmstadt 3 1 3 3.5 26.0 10.75
Hiller, Vanessa 1596 Ladja Roßdorf 2 3 2 3.5 26.0 10.25
Bokemaer, David 1709 Ladja Roßdorf 2 3 2 3.5 25.5 11.50
Weber, Peter 1447 SM Weiterstadt 3 1 3 3.5 25.0 10.75
Bokemaer, Artur 1643 Ladja Roßdorf 3 1 3 3.5 25.0 9.75
Will, Jens 1900 SK Gernsheim 3 1 3 3.5 24.0 9.25
Falkenstein, Reinhard 1806 SK Heidelberg 3 1 3 3.5 24.0 9.25
Kaulfuss, Christa 1719 SV Hofheim 3 1 3 3.5 23.5 7.25
Rolf, Marco 1597 SK Bad Homburg 2 3 2 3.5 23.0 9.75
Storkebaum, K.-H. 1706 TEC Darmstadt 3 1 3 3.5 21.0 7.75
Lachnit, Wolfgang 1627 SMWeiterstadt 3 0 4 3.0 25.0 6.50
Zubrod, Bernd 1650 SK Bensheim 3 0 4 3.0 24.5 8.00
Gläßer, Tim 1591 Ladja Roßdorf 3 0 4 3.0 22.5 7.00
Fuchs-Bischoff, Klaus-Dieter 1350 Ladja Roßdorf 2 2 3 3.0 22.5 7.00
Abel, David 1622 SC Heusenstamm 3 0 4 3.0 22.0 6.00
Gauweiler. Werner 1819 chachh. Ludwigshafen 3 0 4 3.0 19.5 6.00
Fohs, Roland 1515 Winnweiler 1 3 3 2.5 24.5 7.75
Bejan, Viorel 1523 Turm Breuberg 1 3 3 2.5 20.5 5.50
Friedrich, Helmut 1691 SM Weiterstadt 2 0 5 2.0 22.0 4.00
Wöhl, Torsten 1270 SC Groß-Zimmern 2 0 5 2.0 21.5 3.00
Wöhl, Jessica 948 Sc Groß-Zimmern 2 0 5 2.0 19.5 1.50
Morgenroth, Fabian 500 Turm Breuberg 2 0 5 2.0 19.0 2.00
Wöhl, Sebastian 850 SC Groß-Zimmern 2 0 5 2.0 18.0 3.00
Gehrunger, Tim 1000 SM Weiterstadt 2 0 5 2.0 14.5 1.50
Heukelbach, Finn 500 SM Weiterstadt 1 1 5 1.5 17.5 0.75
Göcke, Nicolas 500 SM Weiterstadt 1 1 5 1.5 17.0 1.25
Esche, Luca 500 SM Weitestadt 1 1 5 1.5 14.0 0.75

Donnerstag, 9. September 2010

Bezirkseinzelmeisterschaften der Saison 2010/11

Wann? 02.10./03.10.+10.10.2010
Wo?   Ober-Ramstadt OT Rohrbach 
 Bürgerhaus Rohrbach, Dr.-Horst-Schmidt-Strasse
Wie?    6 Runden Schweizer System
         2 Gruppen: Eine „offene Gruppe“ und eine Gruppe „bis 1600 DWZ“
Die Bezirkseinzelmeisterschaft der Frauen wird integriert in diesem Turnier ausgespielt.
Die bestplatzierte Frau in der offenen Gruppe erhält den Titel der Bezirksmeisterin.

Startgeld:         10 € (7 € für Jugendliche) in der offenen Gruppe,
7 € (5 € für Jugendliche) in der Gruppe bis 1600 DWZ.

Der Titelverteidiger/ Die Titelverteidigerin sowie die aktuellen Jugendmeister/innen der einzelnen Altersklassen (U8-U18) und der amtierende Seniorenmeister sind vom Startgeld befreit!

Preisgelder:

Offene Gruppe
Gruppe <1600 DWZ
1. Platz: 100
1. Platz: 70
2. Platz: 60
2. Platz: 40
3. Platz: 40
3. Platz: 25
Beste Dame: 50
Beste Dame: 25
Ratingpreise:
Ratingpreise:
<1900 DWZ: 25
<1400 DWZ: 20
<1750 DWZ: 25
<1200 DWZ: 20

Bedenkzeit: 2h für 40 Züge, zuzüglich 30 Min. für den Rest der Partie pro Spieler und Partie.
Es besteht Notationspflicht.

Rundentermine:

Runde 1:   02.10.   10:00h
Runde 2:   02.10.   15:30h
Runde 3:   03.10.   09:30h
Runde 4:   03.10.   15:00h
Runde 5:   10.10.   09:30h
Runde 6:   10.10.   15:00h

Anmeldeschluß: 02.10.10, 9:30h; um Voranmeldung wird gebeten.
Vorangemeldete Spieler müssen sich bis um 9:45h zurückgemeldet haben.

Auswertung: Das Turnier wird DWZ ausgewertet.

Micha Lang                                         Turnierleiter für Einzelwettkämpfe


Anmeldung bei:


Turnierleiter für Einzelwettkämpfe
Micha Lang
Arheilger Str. 16a
64331 Weiterstadt
Tel.:0151/ 21736919
E-Mail: tl-einzel@schachbezirk-6.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.


Bezirkseinzelmeisterschaften der Saison 2009/10

Wann? 10.10./11.10.+25.10.2009
Wo?    Ober-Ramstadt, im großen Saal der Stadthalle (Spielstätte des SC Ober-Ramstadt)
Wie?    6 Runden Schweizer System
         2 Gruppen: Eine „offene Gruppe“ und eine Gruppe „bis 1600 DWZ“
Die Bezirkseinzelmeisterschaft der Frauen wird integriert in diesem Turnier ausgespielt.
Die bestplatzierte Frau in der offenen Gruppe erhält den Titel der Bezirksmeisterin.

Startgeld:         10 € (7 € für Jugendliche) in der offenen Gruppe,
7 € (5 € für Jugendliche) in der Gruppe bis 1600 DWZ.

Der Titelverteidiger/ Die Titelverteidigerin sowie die aktuellen Jugendmeister/innen der einzelnen Altersklassen (U8-U18) und der amtierende Seniorenmeister sind vom Startgeld befreit!

Preisgelder:

Offene Gruppe
Gruppe <1600 DWZ
1. Platz: 100
1. Platz: 70
2. Platz: 60
2. Platz: 40
3. Platz: 40
3. Platz: 25
Beste Dame: 50
Beste Dame: 25
Ratingpreise:
Ratingpreise:
<1900 DWZ: 25
<1400 DWZ: 20
<1750 DWZ: 25
<1200 DWZ: 20

Bedenkzeit: 2h für 40 Züge, zuzüglich 30 Min. für den Rest der Partie pro Spieler und Partie.
Es besteht Notationspflicht.

Rundentermine:

Runde 1:   10.10.   10:00h
Runde 2:   10.10.   15:30h
Runde 3:   11.10.   09:30h
Runde 4:   11.10.   15:00h
Runde 5:   25.10.   09:30h
Runde 6:   25.10.   15:00h

Anmeldeschluß: 10.10.09, 9:30h; um Voranmeldung wird gebeten.
Vorangemeldete Spieler müssen sich bis um 9:45h zurückgemeldet haben.

Auswertung: Das Turnier wird DWZ-ausgewertet.

Micha Lang                                         Turnierleiter für Einzelwettkämpfe                               

Veranstaltungsort

Spiellokal:
Bürgerhaus Rohrbach
Straße:
Dr.-Horst-Schmidt-Strasse
PLZ:
64372
Stadt:
Ober-Ramstadt OT Rohrbach
Land:
Land: de

Beschreibung

Sonntag, 29. August 2010

Bericht von Holger vom Turnier in Griesheim

Fotofinish beim Griesheimer Schnellschach-Turnier

Ein Wimpernschlag entschied das 12. Einladungsturnier des SV Griesheim für Vierermannschaften. Verbandsligist König Nied (Gerd Graf, Sebastian Gramlich, Richard Günzler, Sven Perlitz, Oliver Uwira) gewann die Veranstaltung, die am Sonntag im Georg-August-Zinn-Haus stattfand, aufgrund eines Sieges im Stechen gegen die erste Mannschaft des Gastgebers (Holger Bergmann, Joaquin Diaz, Holger Dietz, Markus Nothnagel, Daniel Prenzler). Die beiden Teams prägten die Veranstaltung und blieben im Turnierverlauf ungeschlagen. Außer dem Unentschieden im direkten Vergleich remisierten die Nieder noch gegen FK Babenhausen, während die Griesheimer Mannschaft gegen Titelverteidiger SVG Eppstein eine zweite Punkteteilung zuließ. Da beide Teams mit jeweils 28,5 Brettpunkten auch in der Zweitwertung das gleiche Endergebnis erzielten, musste eine Entscheidung im Blitzschach gefunden werden. Wie schon im regulären Wettkampf endete aber auch der Vergleich mit verkürzter Bedenkzeit 2:2, aber hier hatte König Nied aufgrund der erzielten Siege am ersten und dritten Brett mit 6:4 die bessere Feinwertung und zog damit mit dem knappest möglichen Vorsprung zum Gesamtsieg.
Gute Ergebnisse spielten auch Verbandsligist Ladja Rossdorf und Titelverteidiger SVG Eppstein auf den nächsten Plätzen, während Schachforum Darmstadt mit ausgeglichener Bilanz den fünften Platz belegte. Mit Mannschaften zwischen Starkenburg- und Hessenliga war die Konkurrenz erneut sehr gut besetzt. Das Turnier stand unter der Schirmherrschaft des unabhängigen Griesheimer Bürgermeisterkandidaten Thomas Höhl, der zu Eröffnung und Siegerehrung anwesend war. Er lobte die Organisation der Veranstaltung, die sich im Turnierkalender inzwischen fest etabliert hat. Das 13. Griesheimer Einladungsturnier ist für den letzten August-Sonntag 2011 fest vorgesehen.

Endstand:
1. König Nied 16:2 Mannschaftspunkte/28,5 Brettpunkte, 2. SV Griesheim I 16:2/28,5, 3. Ladja Rossdorf 12:6/22,0, 4. SVG Eppstein 11:7/23,0, 5. Schachforum Darmstadt 9:9/17,0, 6. SC Rödermark/SC Eppertshausen 8:10/14,0, 7. SK Langen 6:12/11,5, 8. FK Babenhausen 5:13/12,0, 9. TEC Darmstadt 4:14/13,0, 10. SV Griesheim II 3:15/10,5.

Donnerstag, 26. August 2010

Mannschaftsturnier Griesheim-Zeitplan


Paarungen



Runde 1:
9:30 Uhr
SV Griesheim 2 - SV Griesheim 1
SVG Eppstein - Rödermark/Eppertshausen
Schachforum Darmstadt - TEC Darmstadt
Ladja Roßdorf - FK Babenhausen
SK Langen - König Nied



Runde 2:
10:10 Uhr
SV Griesheim 1 - König Nied
FK Babenhausen - SK Langen
TEC Darmstadt - Ladja Roßdorf
Rödermark/Eppertshausen - Schachforum Darmstadt
SV Griesheim 2 - SVG Eppstein



Runde 3:
10:45 Uhr
SVG Eppstein - SV Griesheim 1
Schachforum Darmstadt - SV Griesheim 2
Ladja Roßdorf - Rödermark/Eppertshausen
SK Langen - TEC Darmstadt
König Nied - FK Babenhausen



Runde 4:
11:20 Uhr
SV Griesheim 1 - FK Babenhausen
TEC Darmstadt - König Nied
Rödermark/Eppertshausen - SK Langen
SV Griesheim 2 - Ladja Roßdorf
SVG Eppstein - Schachforum Darmstadt



Runde 5:
12:20 Uhr
Schachforum Darmstadt - SV Griesheim 1
Ladja Roßdorf - SVG Eppstein
SK Langen - SV Griesheim 2
König Nied - Rödermark/Eppertshausen
FK Babenhausen - TEC Darmstadt



Runde 6:
13:00 Uhr
SV Griesheim 1 - TEC Darmstadt
Rödermark/Eppertshausen - FK Babenhausen
SV Griesheim 2 - König Nied
SVG Eppstein - SK Langen
Schachforum Darmstadt - Ladja Roßdorf



Runde 7:
13:35 Uhr
Ladja Roßdorf - SV Griesheim 1
SK Langen - Schachforum Darmstadt
König Nied - SVG Eppstein
FK Babenhausen - SV Griesheim 2
TEC Darmstadt - Rödermark/Eppertshausen



Runde 8:
14:10 Uhr
SV Griesheim 1 - Rödermark/Eppertshausen
SV Griesheim 2 - TEC Darmstadt
SVG Eppstein - FK Babenhausen
Schachforum Darmstadt - König Nied
Ladja Roßdorf - SK Langen



Runde 9:
14:45 Uhr
SK Langen - SV Griesheim 1
König Nied - Ladja Roßdorf
FK Babenhausen - Schachforum Darmstadt
TEC Darmstadt - SVG Eppstein
Rödermark/Eppertshausen - SV Griesheim 2




























































Donnerstag, 5. August 2010

Kevin macht Training

Schachtraining:
Calculating skills
Grundlage guten Schachs: Variantenberechnung
Es gibt kaum eine Größe im Schach, die vergleich mit
dem Aspekt der Variantenberechnung wäre. Bei der Wahl
von Plänen und schlussendlich Zügen wird die Qualität
derer oftmals auf die simple Stärke in der
Variantenberechnung herunter gebrochen - gibt es das
berühmte Loch in der Variante, wurde ein Zwischenzug
übersehen?
Variantenberechnung ist auf allen Ebenen des Schachs
essentiell wichtig und kann gar nicht häufig genug und
intensiv trainiert werden. Deshalb soll den Teilnehmern
anhand von Trainingsmethoden der ukrainischen
Schachschule ein Einblick in hartes und selbstständiges
Training eröffnet werden. Ziel ist es, Varianten tiefer und
qualitativ besser berechnen und bewerten zu können.
Das Angebot richtet sich daher besonders an (Jugend-)
Spieler, die bereit sind, für schachlichen Erfolg zu
arbeiten.
• Intensivkurs Variantenberechnung
• Ausgewählte Trainingsmethodik der
ukrainischen Schachschule
• Trainingsmaterial wird zur Wiederholung und
Vertiefung an die Teilnehmer ausgehändigt
Wann: 28.+29.August 2010
Ort:
Langenselbold oder Neuberg,
wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Zeit: 10:00-18:00 Uhr
Teilnehmerbeitrag:
30€
Kontakt und Informationen: 01578 / 737 8931 oder
K.hoegy@schachfreunde-neuberg.de

Samstag, 24. Juli 2010

Goldener Springer Runde 1 am 4.9. in Roßdorf

Allgemeines

Der Hessische Schachverband ermittelt in seinem traditionellen Pokalturnier "Goldener Springer" die beiden Qualifikanten für die Teilnahme an der Deutschen Pokal- Einzelmeisterschaft 2012. Der Pokalsieger ist außerdem startberechtigt im kommenden Hessischen Meisterturnier.
An den 7 Runden dieses KO- Wettbewerbes können Spieler mit aktiver Spielberechtigung bei einem Verein des Hessischen Schachverbandes teilnehmen. Alle Spieler müssen vor Beginn der 1.Runde ihre Teilnahme angemeldet haben, das Startgeld in Höhe von 5 Euro wird vor Ort kassiert. Der Titelverteidiger und Titelträger sind grundsätzlich startgeldfrei.
An Samstag in den Monaten September, Oktober, November und Dezember werden beginnend um 10 Uhr die ersten 4 Runden an dezentralen Veranstaltungsorten ausgetragen. Die drei Finalrunden - Viertelfinale, Halbfinale und Finale - werden an einem Wochenende an einen zentralen Spielort ausgerichtet.
Die Bedenkzeit beträgt 2 Stunden für 40 Züge, danach zusätzlich 15 min. für den Rest der Partie. Bei Remis entscheidet eine Schnellpartie (15 Minuten je Spieler), danach eventuell das Los über das Weiterkommen.Zum Preisfond: Der Pokalsieger gewinnt 200 Euro, erhält sein Startgeld erstattet, und neben den bereits erwähnten Qualifikationen auch eine Urkunde und eine Nadel. Alle Viertelfinalisten haben ein Preisgeld von 50 Euro sicher, wer das Halbfinale erreicht, hat 100, die beiden Endspielgegner haben jeweils 150 Euro sicher.

Anmeldungen

Meldeschluß für dieses Turnier ist unmittelbar vor Beginn der Auslosung (9.50 Uhr), die wiederum unmittelbar vor der ersten Runde vorgenommen wird (Spielbeginn 10.00 Uhr). Die Jeder Spieler kann frei entscheiden, an welchem Veranstaltungsort er in das Spielgeschehen eingreift, jedoch muß diese Entscheidung von allen vor Beginn der ersten Runde getroffen sein.

Spielorte

Kassel
Ort: Wird noch bekanntgegeben.
Ansprechpartner: Hartmut Austein, Tel.: (0561) 9 79 21 32, mob.: (0175) 7 77 40 90, Email: austein@arcor.de

Wetzlar:
Ort: VSW-Vereinsheim, Richard-Schirrmann-Straße (neben der Jugendherberge), Wetzlar
Ansprechpartner: Sven Kinski, Mozartstr. 9, 35578 Wetzlar, Email: schachfreunde@schachinwetzlar.de, Tel.: (06441) 75306

Rhein/Main (Rossdorf bei Darmstadt)
Ort: Bürgerzentrum Neue Schule, Darmstädter Str. 66, 64380 Rossdorf
Ansprechpartner: Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff, Kirchgasse 20, 64380 Rossdorf, Email: kdfb@ladja.de, Tel.: (06154) 81456

Bei geringer Teilnehmerzahl kann es ggf. notwendig sein, einzelne Spielorte in andere zu überführen.

Rundenplan

Termine
1. Runde 04.09.2010, 10.00 Uhr
2. Runde 02.10.2010, 10.00 Uhr
3. Runde 05.11.2010, 10.00 Uhr
4. Runde 04.12.2010, 10.00 Uhr
5. Runde 19.02.2011, 10.00 Uhr
6. Runde 19.02.2011, 15.30 Uhr
7. Runde 20.02.2011, 10.00 Uhr

Reduzierungsrunde

Bei sehr hoher Beteiligung, also ab 128 Teilnehmern, wird im Januar eine Einzelrunde an einem Samstag dazwischengeschoben (am 08.01.2011), um die erforderliche Teilnehmerzahl für das Viertelfinale zu erhalten.

Besondere Konditionen für Titelträger

Der Titelverteidiger und Titelträger (GM, IM, FM) der FIDE sind grundsätzlich startgeldfrei.
FIDE- Meister können, wenn sie wollen, erst zur 2.Runde in das Turniergeschehen eingreifen, müssen dann aber das doppelte Startgeld (10 Euro) bezahlen.
Internationale Meister können zur 2. Runde, aber spätestens zur 3. Runde den Kampf um den Titel aufnehmen, und zahlen ein erhöhtes Startgeld von 10 bzw. 20 Euro!
Für Internationale Großmeister gilt die analoge Regelung, diese brauchen aber erst zur 4. Runde am Turnierbetrieb teilnehmen und zahlen dafür ein Startgeld von 40 Euro.

Preisfonds

Unterlegene des 1/4-Finales: 50 €
Unterlegene des 1/2-Finales: 100 €
Unterlegene des Finales: 150 €
Sieger: 200 € + Nadel

Veröffentlichung

Alle Ergebnisse, Adressen der Standorte, Verantwortliche an den Austragungsorten, neue Paarungen usw werden nach Möglichkeit in der Rochade veröffentlicht, aber immer auf den Internetseiten des Hessischen Schachverbandes. Es werden keine zusätzlichen Einladungen zu den einzelnen Runden verschickt!

Spielregeln

Die Bedenkzeit beträgt 2 Stunden für 40 Züge, danach zusätzlich 15 min. für den Rest der Partie. Sollte die Partie Remis enden, so wird eine Schnellpartie (15 Minuten) mit vertauschten Farben gespielt. Geht auch diese Remis aus, so entscheidet das Los, wobei sich beide Spieler auch darauf einigen können, vorher noch bis zu 2 Blitzpartien zu spielen (1. Sieg entscheidet !). Bei der Auslosung der Runden wird darauf geachtet, daß die Farbverteilung in den einzelnen Runden nach Möglichkeit wechseln soll (das wird natürlich nicht immer möglich sein). Weiterhin sollten in den ersten Runden nach Möglichkeit keine Spieler aus demselben Verein gegeneinander spielen müssen. Neben den Spielregeln der FIDE gilt natürlich die Turnierordnung des Hessischen Schachverbandes.

Organisation

Für organisatorische Fragen vor Ort stehen prinzipiell die Verantwortlichen der einzelnen Veranstaltungsorte zur Verfügung. Generell alle Fragen im Zusammenhang mit dem Turnier nimmt Andreas Filmann, Pf 1201, 63479 Bruchköbel, tlfe@hessischer-schachverband.de, 06181/1897706 oder 0177/3 23 94 74 entgegen.





Mit freundlichen Grüßen



A. Filmann