Montag, 28. Juni 2010

Schach-Slogan für T-Shirt

Hier schon mal ein paar Vorschläge. Diskussion erwünscht, weitere Ideen auch
1. Ladja Roßdorf, wir setzen matt!
2. Unsere Welt hat 64 Felder
3. Ladja Roßdorf, schwarz-weiß kariert
4. Ladja Roßdorf, wir springen im Dreieck
5. Schach - ein cooler Sport
6. Strategie und Taktik
7. Schach, ein Sport für das ganze Leben
8. Ladja Roßdorf, unsere Damen sind die Besten
9. Ladja Roßdorf, wir kämpfen bis zum Matt
10.Ladja Roßdorf - wir machen Meister
11.Matt passiert
12.Schach ist mehr als Sport
13.Ladja Roßdorf, immer einen Zug voraus
14.Remis ist nicht genug
15.Wir scheuen keine Opfer
16,Uns ist kein Opfer zu groß
17.Unsere Mehrbauern hält keiner
18. Strategen am Werk
19.Unsere Damen können auch anders
20.En passant zum Sieg
21.königlich erfolgreich
22.Chess at it´s Finest
23.Wir machen die Rochade

Samstag, 12. Juni 2010

Wie Roßdorf zu einem Schachclub kam 1. Teil, 2. Teil, 3.Teil, 4. Teil

Ende der 70er Jahre zogen zwei Schachspieler und eine Schachspielerin von Groß-Zimmern nach Roßdorf. Sie gründeten mit anderen und eine WG und suchten nach einer Stammkneipe. Sie landeten in der legendären Jugendkneipe "Rattennest". Dort konnte man neben den üblichen Kneipenaktivitäten auch Schach spielen.
Sehr schnell entstand die Idee, man könnte doch mal ein Schachturnier veranstalten.. So fanden in den folgenden Jahren des öfteren Turniere statt, mit Spielern von auswärts und mit Gästen der Kneipe.
Angang des Jahres 1982 reifte die Idee, man könne eigentlich einen Schachclub gründen. Das führte sehr schnell zu der Frage, wie das Kind nun heißen solle? Nach wochenlanger Diskussion kam Hannes Marb, damals noch Schüler, mit der Idee, wir nennen uns Ladja Roßdorf  und er lieferte auch gleich die Erklärung. Ladja ist der russische Name für Turm.
Diue allgemeine Begeisterung mümdete darin, dass der bisherige Turnierorganisator Klaus-Dieter Fuchs die "ehrenvolle" Aufgabe erhielt, sich um den Papierkram zu kümmern. Das geschah im Juni 1982.
Ein Anruf beim Turnierleiter des Schachbezirks, Klaus Köhler, brachte die Erkenntnis, daß der Meldeschluss für die kommende Saison bereits abgelaufen sei, wenn man sich aber sehr beeile, die Rede war von 1 Woche, könne man noch mitmachen.
Die Gründung fand dann per Telefon statt und der ehrenvoll Beauftragte schrieb ein Protokoll in seiner Reiseschreibmachiene, Datum 18.7.82, schnell zur Post und zwei Tage später hinterhertelefoniert. Der 1. Schritt war geschafft, Zum 1. Vorsitzenden wurde Thomas Fuchs bestimmt, der eintige gute Spieler des Veieins. Andere bekamen pro forma eine Funktion zugewiesen, von der sie bis Heute nichts wissen. Für Klaus-Dieter Fuchs blieb das Amt des Jugendleiters, er hatte es 25 Jahre später immer noch.
Nun musste noch von Groß-Zimmern die Freigabe für die 3 Auswanderer beschafft werden und verspätete Paßanträge gestellt werden. Der Schachverband spielte unbürokratisch mit und Ende Juli meldetet der neue Schachclub 2 Mannschaften für die neue Saison 82/83 in der Kreisklasse D.
Fortsetzung folgt
Die Aufstellung der 1.Mannschaft  von damals ist noch überliefert. Sie spielte mit Thomas Fuchs, Rudi Kainz, Brigitte Jirmann, Klaus-Dieter Fuchs, Heinz Mainusch und Hannes Marb. Am Ende der Saison wurde der Aufstieg knapp verpasstm, aber man wollte sowieso nur ein wenig spielen. Die zweite Mannschaft, deren Mitglieder im Nebel des Vergessens verschwunden sind, löste sich im Laufe der Saison heimlich auf. Dafür kam mit Wolfgang Proband ein guter Spieler hinzu, ebenso Volker Rhein und 83/84 wurde der Aufstieg in die Kreisklasse C geschafft.
Gespielt wurde anfangs im Rattennest, später im Sportzentrum und danmn einige Jahre in der Gststätte "zum alten Bahnhof" Die Mannschaft pendelte zwischen den Kreisklassen C und B. Es kamen einige neue Leute dazu und damit konnte auch wieder eine 2. Mannschaft gemeldet werden.
Der Vorsitz wechselte Mitte der 80er von Thomas Fuchs zu Carmen Bischoff, damals wohl die einzige Frau an der Spitze eines Schachclubs in Hessen. Was fehlte, war ein Kassenwart. Die Abgaben für den Landessportbund und den Schachverband sowie für die Anschaffung von Spielmaterial wurden meist aus privaten Taschen finanziert.
Um 1990 wurde der erste Versuch gestartet, eine Jugendgruppe zu gründen. nach einem Jahr war aber wieder Schluss. Es fehlte die Idee, wie man an Kinder und Jugendliche kommen sollte.
Richtig Bewegung in den Schachclub kam dann 1996. Kurt Sagwitz, der seit Jahren im alten Rathaus mit Senioren Schach spielte, rief den Jugendleiter an und fragte, ob jemand in der Rehbergschule eine Schach AG machen könne. Ich war damals gerade zum Hausmann befördert worden und sagte sofort zu. Auf was ich mich da eingelassen hatte und was daraus wurde (für den SC Ladja und für mich), gibt es dann in Teil 3.
Ohne Konzept und ohne Ahnung vom Grundschulbetrieb begann das Kapitel Rehbergschule ziemlich chaotisch, entwickelte sich jedoch zu einer Erfolgsgeschichte, die in 3 Hessenmeisterschaften und einem 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften für die Rehbergschule mündete.
Die ersten Kinder traten auch schnell in den Schachclub ein und bereits im Dezember 1997 errang Leonard Gottstein in der Altersklasse U9 den ersten Bezirkstitel. Es folgten in den nächsten Jahre viele, viele Titel, ein Ende ist nicht in Sicht.
Die Saison 96/97 brachte auch den erstmaligen Aufstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksklasse, wenn auch zunächst nur für 1 Jahr. Gleichzeitig reifte die Idee, mit einer Kindermannschaft als 3. Mannschaft in der E-Klase anzutreten. 9 und 10 jährige Kinder im Ligabetrieb waren damals eine kleine Sensation, inzwischen ist das fast normal geworden.
1998/99 stieg die 1. Mannschaft zum 2. mal in die Bezirksklasse auf, die desmal 2 Jahre gehalten werden konnte, ehe ducg Umzug, Krankheit und Lustlosigkeit sich diese Mannschaft fast komplett auflöste und der freiwillige Abstieg in die Kreisklasse B folgte. Dadurch konnten sehr schnell Nachwuchsspieler in die 2. Mannschaft eingebaur werden und es spielten weiterhin 3 Roßdörfer Mannschaften.
Ebenfalls im Jahr 2000 erreichte unser U12 Team mit Jan Heidfeld, Christian Moser, Leonard Gottstein und Tim Gläßer den hess. Meistertitel und konnte an den deutschen Meisterschaften teilnehmen.
Das Jahe 2000 war aber auch der Beginn des Aufbaus einer Mädchengruppe, die unseren Verein dann Bundesweit bekannt gemacht hat.
Seit dieser Zeit verläuft die Entwicklung des Vereins aufwärts. Organisatorisch wurde aus dem SC Ladja der SC Ladja e.V. mit dem Vorsitzenden Dr. Uwe Doetzkies, ab 2004 mit Werner Moser, die Presse versorgte zunächst Olaf Brust, später Adrian Ehrenhofer und als Kasssenwart sorgte Andreas Seeberg für die Sicherung des vereins. Um die Jugend kümmerte sich, wer sonst, Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff. Eine Homepage wurde auch ins Leben gerufen.
Fortsetzung folgt
Die 1. Mannschaft stieg 2002 wieder in die A-Klasse auf, hatte aber eigentlich keine Spieler. So wurde aus der Not eine Tugend gemacht und die ersten Jugendlichen eingebaut.  Gleichzeitig konnten wir mit Fadilj Mujovi erstmals einen starken Spieler als Trainer gewinnen. 2005 erfolgte dann der Aufstieg in die Bezirksklasse und bereits 1 Jahr später der Aufstieg in die Starkenburgliga. Die Mannschaft, die sich aus starken Neuzugängen und eigenen Nachwuchsspielern zusammensetzte, belegte auch hier sofort Platz 3.
Als Trainer kam Leonid Kunin dazu, einer der besten Spieler des Bezirks. Der weitere Aufstieg war logisch, 2008 in die Landesliga und 2009 in die Verbandsliga. Inzwischen ist 2010 die 2. Mannschaft in der Starkenburgliga angekommen.
In der Rehbergschule läuft der Schachunterricht nach wie vor, ebenso in der Justin-Wagner Schule.
Besonders profitiert hat das Justus-Liebig Gymnasium in Darmstadt mit 7 Hessentiteln im Schulschach, fast alle mit Schülerinnen und Schülern, die beim SC Ladja spielen.
Bezirkstitel und inzwischen auch Hessentitel gab es in Hülle und Fülle. 10 unserer Spieler und Spielerinnen haben sich für Deutsche Meisterschaften qualifiziert. Der Höhepunkt war 2008, als sich Sophia Schmalhorst und My Linh Tran an den  Jugendweltmeisterschaften teilnahmen.
Unsere U14 Mädchenmannschaft konnte 2009 die Deutsche Meisterschaft gewinnen, nach zwei 3. Plätzen in den Jahren zuvor.
Viele unserer Jugendlichen sind Mitglied im Hessenkader und kamen in der Hessenauswahl zum Einsatz.
Seit 2008 gibt es einen neuen Vorstand mit Christian Meyer, Andreas Heun, Leon de Visser(ab 2010 Johannes Kroder), My Linh Tran und Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff.
Es geht weiter mit dem SC Ladja Roßdorf.

Dienstag, 1. Juni 2010

Pressebericht von Holger zur DEM in Oberhof

Sophia Schmalhorst zieht zur Vizemeisterschaft
Hessische Schachtalente überzeugen bei Deutscher Meisterschaft

Bei den Deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften erreichten Teilnehmer des Starkenburger Schachbezirks sehr gute Ergebnisse. So zog Sophia Schmalhorst (Ladja Roßdorf) in der Altersgruppe U14 weiblich hinter der Favoriten Filiz Osmanodja (USV Dresden) zur Vizemeisterschaft. Die Roßdörferin spielte mit 7,0 Punkten aus neun Partien in Oberhof (Thüringen) ein ausgezeichnetes Turnier und qualifizierte sich wahlweise für die Jugend-WM im Oktober in Halkidiki (Griechenland) oder die nächste Europameisterschaft im September in Batumi (Georgien). Sophia Schmalhorst blieb als Dritte der Setzliste bei fünf Siegen und vier Remispartien ungeschlagen.
Constantin Göbel (Ladja Roßdorf) überzeugte in der Altersgruppe U16 mit 5,5 Punkten aus neun Runden als Fünfter. Die guten Ergebnisse der Schachtalente von Ladja Roßdorf komplettierte My Linh Tran mit gleichfalls 5,5 Zählern und dem sechsten Platz in der Altersgruppe U16 weiblich.
Außerdem erreichten weitere Spieler des Starkenburger Schachbezirks Ergebnisse im Mittelfeld ihrer jeweiligen Altersgruppe. Vinzent Spitzl (SV Griesheim) wurde in der Altersgruppe U10 mit 6,5 Punkten aus neun Runden unter 92 Teilnehmern 27., Marian Can Nothnagel (Schachforum Darmstadt) belegte mit 5,0 Punkten in der gleichen Altersgruppe den 53. Platz. Alexander Berkes (SK Langen) schloss mit 6,5 Punkten aus elf Partien die U12-Konkurrenz auf dem 24. Platz ab. Im U14-Turnier erspielte Wladislaw Galkin (Ladja Roßdorf) mit 4,0 Punkten aus neun Partien Platz 22. Schließlich platzierte sich Tim Niklas Bingert (SK Langen) im offenen U25-Turnier mit 4,0 Punkten aus neun Runden als 48.
Außer Sophia Schmalhorst lösten weitere Talente des Hessischen Schachverbandes das Ticket zur Welt- oder Europameisterschaft 2010. So wurde Alexander Donchenko (SK Gießen) mit 9,0 Punkten aus elf Partien Deutscher Meister in der Altersgruppe U12. Auch die Deutsche Meisterin der U12 kommt aus Hessen. Es handelt sich um Sonja Maria Blum (Sfr. Neuberg), die mit 7,0 Punkten aus neun Runden die Meisterschaft für sich entschied. Mit Jan-Christian Schröder (Lahn Limburg), der Dritter wurde, gelang einem zweiten hessischen Spieler in dieser Altersgruppe die Qualifikation. Auch Dennis Wagner (Kasseler SK) wird als Vizemeister im U14-Turnier international am Start sein. Er musste sich bei 7,0 Punkten nur aufgrund der schlechteren Wertung Rasmus Svane (Lübecker SK) geschlagen geben. In der aufgrund des hohen Niveaus als "Königsklasse" geltenden Altersgruppe U18 qualifzierte sich Julian Geske (SV Hofheim) als Vizemeister. Er landete nur knapp hinter Bundesliga-Spieler Julian Jorczik (Bayern München). Auch in der U10 gelang mit Clara Victoria Graf (Makkabi Frankfurt) auf Platz 6 einer Spielerin aus Hessen die internationale Qualifikation.